So, hier ein erster Bericht aus
Tansania:
Ich bin gut und wohlbehalten in Singida
angekommen.
Leider habe ich noch nicht mit meiner Arbeit begonnen, da
ich mich die ganze letzte Woche ausruhen sollte. Schließlich ist
Reisen ja auch anstrengend....
Starten darf ich dann am Dienstag. Laut
Plan werde ich in den Morgenstunden bis um ca. 11 Uhr in einem
Projekt arbeiten, dass an die Grundschule angeschlossen ist. Dort
gibt es eine extra Einrichtung für geistig behinderte Kinder, denen
dort alltägliche Aufgaben und Arbeitsschritte beigebracht werden
sollen.
Danach werde ich dann in der
Grundschule selbst in den Klassen arbeiten. Wie genau das aussehen
soll, weiß ich noch nicht, werde ich aber hoffentlich Dienstag
erfahren.
In Singida bin ich wieder bei einer
Gastfamilie untergebracht. Zugegebenermaßen, ich war etwas
überrascht, als ich hier ankam. Hatte ich das letzte Mal doch unter
sehr einfachen Umständen gelebt, so ist es hier quasi luxuriös!
Erste Überraschung: Meine Gastfamilie
besitzt ein eigenes Auto. Auch wenn das nicht mehr ganz neu ist, ist
es doch ein Auto.
Zweite Überraschung: Wenn ich kurz
bevor ich duschen gehen möchte, den Boiler anschalte, habe ich
fließend warmes Wasser zum Duschen.
Dritte Überraschung: Es gibt nicht nur
ein Wohnzimmer, sondern auch ein Esszimmer, mit Esstisch.
Vierte Überraschung: Ich bin ziemlich
allein. Von den drei Kindern ist der älteste an der Uni in Dodoma
und die jüngste in einem Internat. Zu Hause sind nur noch Nice, fast
18 und die Eltern. Die bekomme ich aber auch eher selten zu Gesicht,
weil sie lange arbeiten.
Insgesamt gibt es also viele Unterschiede zum letzten Mal. Wie genau sich das alles auswirkt, werde ich dann noch sehen.
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