Sonntag, 27. Januar 2013

Regen

Apocalypsis now!

Das war ungefähr mein Gedanke beim letzten Regen, es hatte wirklich etwas apokalyptisches. Innerhalb von Sekunden war alles überschwemmt, der Regen peitschte gegen die Fenster, die Fenster klapperten, die Gardinen bauschten sich und flatterten im Wind, der durch die geschlossenen Fenster kam.

Unter der Ecke vom Vordach
Ja, es war beängstigend. Ich habe versucht das ganze fotografisch festzuhalten, man kann ein bisschen erahnen, was sich da zugetragen hat. Es regnete in dieser Intensität etwa eine Stunde lang und es war einfach alles nass. Ich bin für die Fotos nur etwa 10 Sekunden unter dem schützenden Dach hervorgetreten und schon war ich nass bis auf die Knochen.
Bei solchen Regengüssen ist es im Haus quasi unmöglich sich zu verstädigen. Die Wassermassen, die mit wahnsinniger Wucht auf das Wellblech donnern sorgen dafür, dass man noch nichteinmal sein eigenes Wort verstehen kann.

Meine Füße, wohlgemerkt, ich stehe UNTER dem DACH!
Und trotz alle dem ist der Regen jedes Mal wieder eine unglaubliche Erleichterung. Die Abkühlung, die er verschafft ist phänomenal. Ost es vorher so unerträglich warm, dass man irgendwann nicht mehr weiß, was man noch ausziehen soll, kühlt sich durch den Regen alles wieder auf angenehme, teilweise schon frische Temperaturen ab. Meistens zieht es sich auch in kürzester Zeit zu und fängt dann auch von jetzt auf gleich an. kommt danach die Sonne wieder durch, bekomme ich jedes Mal wieder den Eindruck, als hätte ich noch nie so klare und satte Farben, vor allem Grüntöne gesehen.

Das Atmen fällt leichter, da der ganze Staub aus der Luft gewaschen ist und alles riecht nach Regen und Frische und Leben, ein berauschender Duft!

Der Blick in den Hof, es schießt nur so vom Dach


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